Wo finde ich die günstige Berufshaftpflicht? Diese Frage stellen sich nicht nur die Existenzgründer im Ingenieurbereich sondern auch bei vielen Architektur- und Ingenieurbüros stehen die Versicherungsbeiträge wieder auf dem Prüfstand. Die Beitragsunterschiede können je nach Fachrichtung bis zu 100 % betragen.
Dennoch gestaltet sich trotz Internet der Vergleich nicht einfach. Die meisten Versicherungsunternehmen kennen in dem Bereich der Berufshaftpflichtversicherung für Architekten und Ingenieure nur zwei Wege:
Entweder raus auch dem Geschäft (ggf. nur noch Angebote für einfache Hochbaurisiken / Architektenhaftpflicht) oder steigende Versicherungsbeiträge.
Die Beitragsanpassungen sind i. d. R. nicht so moderat wie im privaten Versicherungsbereich. Von 1999 bis heute haben sich die Versicherungsbeiträge zweimal verdoppelt. Diese Entwicklung wird sich weiterhin fortsetzen. Gesetzesvorgaben und EU-Richtlinien setzen die Gesellschaften unter Druck; mit Einführung der Solvabilitätsquote werden die Gesellschaften wieder vor der Frage stehen, ob sie auf Dauer das Know-how zu marktgerechten Preisen anbieten können, ohne bei steigenden Schadenszahlungen die Eigenkapitalsrendite zu senken.
Der Wettbewerb wird für die verbleibenden Gesellschaften härter, dennoch ist für den Versicherungskunden nicht einfacher geworden, den geeigneten Versicherungsschutz ausfindig zu machen. Er muss neben den Preisen auch die Bedingungswerke vergleichen und entscheiden, ob er Schadensfreiheitsrabatttarife mit Rückstufung im Schadensfalls, verbesserte Bedingungen oder Standard möchte.
Dazu ein Sprecher der CREATiVA Finanzmakler GmbH: „bei einem strengeren Auslegen der EG-Eigenmittel- und Solvabilitätsrichtlinie, hätten wir schon die ersten saftigen Beitragsanpassungen gesehen. Im Augenblick scheinen die Anbieter noch abzuwarten, was die Konkurrenz macht, um mit der Erhöhung sich nicht ins Abseits zu stellen. Spezialanbieter, die im wesentlichen Ihr Geschäft auf die Architektenhaftpflicht abstellen, haben schon geringfügig angepasst, weil die Schadenzahlungen gestiegen sind. Während mancher Konzern im Zuge eine Fusion mehr mit selbst zu tun haben, eiern andere Anbieter herum, erste Stufe ist i. d. R. das Verabschieden aus bestimmten Fachbereichen; meistens fängt es mit der Berufshaftpflicht für den Ingenieur im Maschinen- und Anlagenbau an. Es bleibt eine spannende Geschichte, unter der Kompression des Marktes werden am Ende nur noch wenige überbleiben. In einigen Fachrichtungen gibt jetzt schon kaum noch Anbieter.“
Die Creativa Finanzmakler GmbH, spezialisiert auf Versicherungen für Architekten und Ingenieure, stellt grundsätzlich einen Vergleich in Frage kommender Gesellschaften und Tarife an. Es gibt Sonderkonditionen für Mitglieder von Ingenieurkammern-, und Verbänden wie Bund deutscher Baumeister, Bund deutscher Innenarchitekten, BVS, Schwacke, etc.